"Clara Blume hofft auf Veränderungen in der österreichischen Musikszene"

“Dieses Jahr ist alles anders”, hat man Clara Blume versichert, als man sie fragte, ob sie am österreichischen Vorentscheid des Eurovision Song Contests teilnehmen möchte. Die 30-jährige Wienerin, die mittlerweile eine fixe Größe in der österreichischen Musikszene ist, hofft, dass Künstler in Zukunft in Zukunft mehr auf Vernetzung statt auf Ellenbogen-Mentalität setzen. “Nur gemeinsam sind wir stark”, meint die Sängerin.

Mit einer vierköpfigen Band steht Clara Blume am 20. Februar 2015 bei “Wer singt für Österreich?” auf der Bühne. Dass sie – sollte sie gewinnen – auch in dieser Besetzung beim ESC auftritt, ist jedoch noch nicht zu 100 Prozent fix. “Ich könnte mich auch alleine ans Klavier setzen”, gibt sie sich vor dem Auftritt beim Vorentscheid selbstbewusst. Ein großer Song Contest-Fan war sie bislang nicht, ist jedoch sicher, dass durch den Sieg von Conchita Wurst im Vorjahr eine “neue Ära” begonnen habe.

Sängerin macht sich für andere Musiker stark

Eine neue Ära bricht auch in Sachen Vorentscheid an. “Wir suchen starke Frauen”, habe man ihr gesagt, als man sie fragte, ob sie teilnehmen möchte. Und versprochen: “Dieses Jahr ist anders.” Sie hat daraufhin nicht nur zugesagt, sondern auch noch weitere Vorschläge für mögliche Teilnehmer eingebracht: Von ihrem Projekt “The Singer Songwriter Circus” kannte sie Lemo, Kathi Kallauch, Renato Unterberg und die Band Dawa. Ihre Vorschläge kamen gut an – alle vier Interpreten sind bei WSFÖ dabei.

Clara Blume möchte die Experten-Jury bei “Wer singt für Österreich?” mit ihrem Song “Love & Starve” überzeugen. Sollte sie von der Jury unter jene sechs Acts gevoted werden, die in drei weiteren Shows auftreten dürfen, wird sie jedoch an einem neuen Song arbeiten, mit dem sie dann im Falle eines Siegs Österreich beim ESC 2015 vertreten würde.

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(SVA)